Emotionale Worte

König Harald spricht in Neujahrsansprache über den Skandal um Marius Borg Høiby

In Norwegen wurde die Neujahrsansprache von König Harald mit großem Interesse erwartet, da spekuliert wurde, ob er den Skandal um Marius Borg Høiby, den ältesten Sohn seiner Schwiegertochter Mette-Marit, thematisieren würde. Der König äußerte sich tatsächlich zu diesem Thema und fand dabei klare Worte.

Emotionaler Rückgriff auf familiäre Herausforderungen

König Harald (86) sprach in seiner Ansprache über die Schwierigkeiten, mit denen die Königsfamilie im vergangenen Jahr konfrontiert war, insbesondere im Hinblick auf Marius Borg Høiby. Der 27-Jährige war 2023 mehrmals festgenommen worden, unter anderem wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und Bedrohung. Hinzu kamen Ermittlungen wegen Vergewaltigung und eine einwöchige Untersuchungshaft mit folgendem Entzug.

„Ich bin kein Psychologe, aber das ist es, was ich gelernt habe: Es ist wichtig, Wege zu finden, um mit dem Schwierigen umzugehen, damit wir das bestmögliche Leben mit uns selbst und miteinander führen können“, äußerte König Harald unerwartet emotional. Er betonte dabei, dass das Leben oft schmerzhaft sein kann und niemand von Widrigkeiten verschont bleibt. Er fügte hinzu: „Dieses Jahr stellte unsere Familie wirklich auf die Probe. Es war ein Jahr, in dem uns noch bewusster wurde, worauf es im Leben ankommt.“

Zukünftige Herausforderungen für Marius Borg Høiby

Die Zukunft von Marius Borg Høiby bleibt ungewiss, bis seine rechtlichen Verfahren abgeschlossen sind. Es steht noch offen, ob er mit einer Geld- oder Haftstrafe rechnen muss. Ein umfangreiches Geständnis könnte sich dabei als entscheidend erweisen. König Harald äußerte sich dazu abschließend: „Das Leben kann wehtun. Wir Menschen machen Fehler. Die Dinge entwickeln sich nicht so, wie wir es uns erträumt oder vorgestellt haben. Aber wir versuchen, aus unseren Fehlern zu lernen.“

Der Weg für Marius Borg Høiby könnte im kommenden Jahr weiterhin steinig sein, während er versucht, die Konsequenzen seines Handelns zu bewältigen.