Kritik an Prinz Harrys Polo-Doku

„Sehr merkwürdige“ Darstellung

Kritik an Prinz Harrys Netflix-Dokumentation über Polo

Die kürzlich erschienene Netflix-Dokumentation von Prinz Harry über den Polosport hat viel Kritik geerntet. Auch Tommy Severn, der Kapitän des englischen Poloteams, äußerte sich wenig begeistert. Er bezeichnete die Show als „sehr merkwürdig“ und stellte in Frage, warum Prinz Harry nur selten in der Serie zu sehen ist. Die Dokumentation habe es nicht in die Top Ten der Netflix-Rankings geschafft. Severn erklärte: „Es schien mehr um Timmy und Tim Dutta zu gehen als um den Prinzen, der erst gegen Ende auftaucht.“

Ein verspätetes Erscheinen im Rampenlicht

Timmy, 23 Jahre alt, spielt für ein US-Team, das von seinem Vater finanziert wird. Die enge Verbindung zwischen den Prinzen William und Harry sowie der Familie von Severn reichte einst so weit, dass die Brüder ihre Ponys auf dem Gestüt von Severns Großvater, Christopher Hanbury, in Gloucestershire hielten. Harry verbrachte zudem sein Gap Year auf der Ranch der Familie in Argentinien.

Zweifel an Harrys möglicher Rückkehr nach England

Severn äußerte zudem Zweifel darüber, ob Harry jemals wieder nach England zurückkehren könnte, ohne damit sein Ansehen zu schaden. Er sagte: „Ich denke, Harry hat die Verbindungen abgebrochen, wenn er jetzt zurückkäme, sähe er wie ein Idiot aus.“ Dennoch hält Severn eine mögliche Rückkehr von Prinz Harry in das königliche Leben nicht für ausgeschlossen, wobei er anmerkt: „William könnte ihm helfen, weil sie sich nahe standen – das ist das Band zwischen Brüdern.“

Reaktionen der Medien

Harrys Show, die den Titel „Polo“ trägt, soll die „heftigen Rivalitäten“ im Polosport aufzeigen, jedoch tritt der Prinz in den fünf Episoden nur selten auf. Kritiken fielen negativ aus: Jane Fryer von der Daily Mail bezeichnete die Show als „langweilig“, während The Guardian sie als „unfreiwillig komisches Porträt des dümmsten Sports der Welt“ beschrieb.

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