William und Harry sind Fans

Warum der Polosport so eine große Bedeutung für die Royals hat

Die lange Tradition des Polosports in der britischen Königsfamilie

Der Polosport hat in der britischen Königsfamilie eine lange Tradition. Bereits König George VI. (gestorben 1952) führte die Familie in den Sport ein. Er spielte selbst regelmäßig Polospiele und übernahm im Jahr 1930 den Vorsitz des Ranelagh Clubs in London. Auch Prinz Philip begann früh mit dem Sport, beeinflusst durch seinen Onkel Lord Mountbatten. Er gründete 1955 den Household Brigade Club in Windsor, der 1969 in die Guards umbenannt wurde.

Prinz Philips Leidenschaft für Polo

Prinz Philip (gestorben 2021) war leidenschaftlicher Polospieler und gründete 1955 seinen eigenen Club. Bis 1971 spielte er aktiv Polo, musste dann jedoch aufgrund von gesundheitlichen Problemen aufhören. Ein Sprecher des Buckingham Palace verkündete damals, dass Prinz Philip möglicherweise als Schiedsrichter tätig werden würde. Sein Sohn Prinz Charles führte die Tradition fort, spielte über 40 Jahre und trat schließlich 2005 zurück.

Prinz Charles' Poloerfolge

Prinz Charles begann seine Polo-Karriere 1965 und avancierte zu einem der Top Ten Spieler des Landes. Er sammelte schätzungsweise zwölf Millionen Pfund durch Polospiele für wohltätige Zwecke. Trotz seines Rücktritts 2005 bleibt sein Einfluss im Sport spürbar, da seine Söhne William und Harry die Leidenschaft für Polo ebenfalls teilen.

Royals und Polo in der modernen Zeit

Prinz Harry, heute in Kalifornien lebend, spielt weiterhin Polo und engagiert sich sozial, indem er mit seinem Team bei Benefizspielen Geld sammelt. Zudem war Harrys erste öffentliche Veranstaltung mit Meghan Markle eine Polobegegnung im Jahr 2017. Kate Middleton, heute Prinzessin von Wales, wurde ebenfalls häufig bei Polospielen an der Seite ihres Mannes Prinz William gesichtet.

Bedeutung des Polos für die Royals

Laut Biograf Andrew Morton ist Polo für die weiblichen Mitglieder der Königsfamilie ein „königlicher Initiationsritus“. Das Interesse der Royals an Polo zeigt sich auch in Harrys bevorstehender Netflix-Dokumentation über den Sport. Die Faszination für Pferde, Wettbewerb und Tradition bleibt somit ein elementarer Bestandteil des Lebens der britischen Königsfamilie.

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