Queen Elizabeth II.

Das war ihr kontroverses Hobby

Königin Elizabeths ungewöhnliches Hobby: Taubenrennen

Königin Elizabeth II., die häufig mit ihrer Liebe zu Hunden und insbesondere den Corgis sowie ihrer Leidenschaft für Rennpferde und das Reiten in Verbindung gebracht wird, hatte ein weniger bekanntes, aber ebenso intensives Hobby. Die verstorbene Monarchin hegte großes Interesse an Taubenrennen, einem Sport, der in der britischen Königsfamilie seit 1886 gepflegt wird. König Leopold II. von Belgien hatte damals der königlichen Familie Tauben geschenkt, was den Beginn dieses außergewöhnlichen Interesses markierte.

Engagement seit jungen Jahren

Bereits in jungen Jahren entwickelte die damals noch junge Prinzessin Elizabeth eine Begeisterung für das Taubenrennen. Ihre Tauben haben Berichten zufolge an allen großen Turnieren teilgenommen und diese auch gewonnen, wie Hello Magazine berichtet. Das Rennen selbst funktioniert, indem die Vögel von ihrer Heimat, dem sogenannten Loft, weggebracht werden, um dann in einem Wettlauf nach Hause zurückzukehren. Diese Rennen können Distanzen von bis zu 800 Kilometern umfassen.

Taubenrennen im Sandringham Estate

Die Königin hielt ihre Rennvögel im Royal Loft auf dem Sandringham Estate und war Schirmherrin der Royal Pigeon Racing Association sowie des National Flying Club. Dies zeigt ihre Hingabe zu diesem besonderen Sport. Aufgrund ihrer außerordentlichen Fähigkeit zur Heimkehr wurden Tauben auch während Kriegen zur Nachrichtenübermittlung eingesetzt.

Kontroverse um König Charles' Verbindung zum Taubenrennen

Die Affinität der königlichen Familie zu diesem Sport hat jedoch auch Kritik auf sich gezogen. Die Tierrechtsorganisation PETA hat König Charles dazu aufgefordert, seine Verbindung zum Taubenrennen zu beenden und die Vögel aus dem Royal Loft freizulassen. Dies geschah, nachdem die Organisation drei der königlichen Tauben bei einer Auktion erworben und in ein Schutzgebiet gebracht hatte.

Ein Erbe von König George V.

Königin Elizabeth soll ihre Liebe zu Vögeln von ihrem Großvater König George V. und ihrem Vater König George VI. geerbt haben. Besonders eng war sie ihrem Großvater durch seine Papageiendame Charlotte verbunden, mit der sie oft im Garten spielte. Charlotte war in der Lage, „God Save the King“ und einige weniger höfliche Wörter zu sagen.

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