Nur der Schulleiter wusste, wer sie war
Herzogin Katharine von Kent arbeitete viele Jahre inkognito als Lehrerin
Katharine, Herzogin von Kent: Privatleben und Rückzug aus königlichen Pflichten
Katharine, Herzogin von Kent, bekannt als das älteste lebende Mitglied der britischen Königsfamilie, entschied sich 2002, von ihren königlichen Pflichten zurückzutreten. Die 91-Jährige ist mit Prinz Edward, Herzog von Kent, verheiratet, einem Enkel von George V. und Cousin der verstorbenen Königin Elizabeth II. Das Paar lernte sich 1956 kennen und heiratete im Juni 1961 in der Kathedrale von York.
Ein königliches Leben und schmerzhafte Verluste
Das Ehepaar hat drei Kinder: George, Earl of St Andrews, Lady Helen Taylor und Lord Nicholas Windsor. Doch es kam auch zu Tragödien, darunter eine Fehlgeburt und die Geburt eines totgeborenen Sohnes im Jahr 1977. Katharine sprach offen über die psychischen Auswirkungen dieser Ereignisse, die sie zu einer Auszeit von ihren royalen Aufgaben bewegten.
Katharines überraschender Berufswechsel und religiöse Wahl
1994 konvertierte die Herzogin zur katholischen Kirche, mit der Zustimmung der Königin. „Ich mag es, Richtlinien zu haben“, sagte sie in einem Interview mit der BBC. 2002 beantragte sie, von royalem Engagement zurückzutreten und arbeitete danach als Musiklehrerin an einer Grundschule in Kingston upon Hull. Ihre königliche Identität hielt sie dabei weitgehend verborgen. Nur der Schulleiter wusste, wer sie war.
Öffentliche Auftritte und Abwesenheiten
Trotz ihres Rückzugs war die Herzogin weiterhin bei wichtigen Familienereignissen präsent, darunter die Hochzeiten von Prinz William und Prinz Harry. In den letzten Jahren war sie jedoch weder bei der Beerdigung der Königin 2022 noch bei der Krönung von König Charles III 2023 anwesend.