Aus Vorsicht und Tradition
Diese Lebensmittel sind für die britische Königsfamilie tabu
Bestimmte Lebensmittel für die britische Königsfamilie tabu
Die britische Königsfamilie hat Zugang zu den erlesensten Küchen der Welt, es gibt jedoch einige Lebensmittel, die sie meiden. Dazu zählt ein übliches Küchengewürz: Knoblauch. Laut dem royalen Koch John Higgins wird im Buckingham Palace nicht mit Knoblauch gekocht. Er erklärte: „Im Buckingham Palace kocht man nicht mit Knoblauch. Ich nehme an, für den Fall, dass es ein königliches Aufstoßen gibt.“ Diese Regel gilt vor allem bei royalen Anlässen und Staatsbanketten. Auch Königin Camilla bestätigte dies 2018 bei der Sendung MasterChef Australia. Als sie nach verbotenen Lebensmitteln gefragt wurde, sagte Camilla: „Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber Knoblauch. Knoblauch ist ein No-Go.“ Ein weiterer Juror, Gary Mehigan, fragte daraufhin: „Also kein Knoblauch? Weil man dann redet und plaudert?“ Camilla antwortete: „Ja, genau. Deshalb muss man immer auf Knoblauch verzichten.“
Weitere Lebensmittelbeschränkungen für die Royals
Ein früherer royaler Koch, Darren McGrady, erwähnte, dass die Palastköche keine Speisen mit zu viel Zwiebel oder Knoblauch servieren dürfen. Ebenso meiden die Royals den Verzehr von Meeresfrüchten, da diese ein hohes Risiko für Lebensmittelvergiftungen bergen. Der ehemalige Butler von König Charles, Grant Harrold, erklärte, dass die Königsfamilie vorsichtig mit Meeresfrüchten umgehen muss, um eine Lebensmittelvergiftung zu vermeiden. Vor allem bei öffentlichen Auftritten oder Auslandsreisen ist dies eine sinnvolle Vorsichtsmaßnahme.
König Charles und das Verbot von Foie gras
König Charles hat zudem den Verzehr von Foie gras in allen königlichen Residenzen untersagt. Die Produktion von Foie gras gilt als unethisch, da es aus einer krankhaft vergrößerten Leber von Enten oder Gänsen stammt, die an Hepatischer Steatose leiden. Diese Delikatesse gehört zu den teuersten der Welt.
Traditionen rund um das Essen der Royals
Manchmal sorgen nicht nur die Nahrungsmittel selbst für Einschränkungen, sondern auch deren Präsentation. So existiert eine alte Regel, die besagt, dass Mitglieder der königlichen Familie, wie Prinz William und Prinzessin Kate, keine eckigen Sandwiches essen. Der ehemalige royale Koch Graham Newbould enthüllte in der Dokumentation „Secrets of the Royal Kitchen“, dass man im königlichen Umfeld glaubt, jemand, der spitze Speisen serviert, wolle der Monarchie schaden. Während seiner Zeit im Buckingham und Kensington Palace bereitete er keine eckigen Sandwiches für die verstorbene Königin Elizabeth zu. Diese bevorzugte stattdessen „Jam penny“-Sandwiches zur Teestunde.